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Die Heidelbeere in der Homöopathie

Die Heidelbeere, auch Blaubeere, Schwarzbeere oder Waldbeere genannt, gehört zur botanischen Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae).

Der Einsatz der Heidelbeere als Heilpflanze reicht weit zurück. Auch heute noch werden sowohl die getrockneten, reifen Früchte  wie auch die frischen Früchte in der Naturheilkunde verwendet.

Die Anwendung der Heidelbeere unterscheidet zwischen frischen und getrockneten Früchten. Die frischen Früchte haben eine abführende Wirkung (natürlich nur wenn diese in entsprechend großen Mengen verzehrt werden), die getrockneten Früchte sind dagegen in der Naturheilkunde als Mittel gegen Durchfall bekannt (aufgrund der enthaltenen Pektine und des Gerbstoffgehalts).

Besonders wirksame Bestandteile in den Früchten sind die Flavonoide. Weitere Bestandteile sind  Catechingerbstoffe, dimere Proanthocyanidine, AnthocyanosideCaffeoylsäuren, Fruchtsäuren und Pektine. Besonders die Anthocyanoside werden in isolierter Form oft in Präparaten zur Behandlung von Diabetes eingesetzt. Die Wirkung der Anthocyanoside ist kapillarabdichtend, das heisst bei Krankheiten die auch eine erhöhte Brüchigkeit der Kapillaren verursachen, wie z.B. bei der Diabetes, werden kapillarabdichtende Präparate verwendet. Fertigpräparate mit isolierten Anthocyanosiden werden bei Netzhauterkrankungen, Störungen des Nacht- und Dämmerungssehens und zur Apithelregeneration bei Magen- und Darmgeschwüren eingesetzt.

Bei leichten Entzündungen im Bereich von Mund und Rachen kann der verdünnte Saft oder eine Lösung aus abgekochten Beeren zum Gurgeln verwendet werden.

Aus den getrockneten Blättern kann Tee zubereitet werden. Dieser Tee gilt in der Naturheilkunde als blutdrucksenkend. Wissenschaftliche Untersuchungen der Heidelbeerblätter konnten zwar bisher keine antidiabetisch wirkende Substanz nachweisen, jedoch wird der Chromgehalt in den Blättern als entscheidender Faktor angesehen.

Quelle: Wikipedia

 

 

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder –behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.