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Die Milz

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Warum Sie öfters an die Unterstützung der Milz denken sollten  

Eigenschaften und Lage der Milz

Die Bedeutung der Milz wurde lange unterschätzt, obwohl man um ihre wichtige Funktion als Organ des Immunsystems und des Abbaus der roten Blutkörperchen weiß. Sie ist als einziges lymphatisches Organ zusätzlich in den Blutkreislauf integriert. Von außen umgibt sie eine feste Bindegewebskapsel, von der aus wie eine Art Trennwände (Milztaberkel) wie ein Balkengerüst in die Tiefe ziehen. Dazwischen befindet sich die schwammige Milzpulpa, die in rote und weiße Pulpa unterteilt wird. Die rote Pulpa besteht aus netzartigem Bindegewebe und dünnwandigen Kapillaren, die blind in maschenartigen Erweiterungen, in weitlumigen Blutkapillaren enden. Diese haben kleine Spalten in den Wänden, durch die alle Erythrozyten hindurch müssen, um in die feinen Blutgefäße der Milz zu gelangen. Überaltere Erythrozyten werden dabei abgebaut (Blutmauserung). Die weiße Pulpa besteht aus lymphatischem Gewebe, das um die arteriellen Gefäße angeordnet ist. Hier werden B- und T Lymphozyten vermehrt und spezifische Antikörper gebildet.

Verbindung Milz und Leber

Das venöse Blut der Milz fließt über die Vena lienalis und die Pfortader in die Leber. Erkrankungen der Leber wirken sich daher durch den Rückstau des Blutes direkt auf die Milz aus. Bei Ausfall oder Entfernung der Milz kann die Leber die Funktion der Blutmauserung zum großen Teil übernehmen, da das Gewebe ähnlich strukturiert ist (netzartig mit einer Art Trennwänden), durch deren Spalten alle Erythrozyten hindurch müssen). Der Nervus Sympathicus versorgt über das paravertebrale Bauchhöhlenganglion sowohl Leber als auch Milz, während Nervus Vagus die Regulation in der Ruhe- und Erholungsphase beider Organe übernimmt. Auf diese Weise erklärt sich ein funktioneller gegenseitiger Einfluss beider Organe aufeinander.

Die Milz in der TCM

  • Die Milz ist ein Sackbahnhof des Pfortadersystems  und ein Blutspeicher. Dadurch übt sie Einfluss auf (arterielle und venöse) Körperflüssigkeiten aus.
  • Die rote Pulpa der Milz (blutgefülltes, musartiges Milzgewebe) baut überalterte rote Blutkörperchen ab. Hiermit hat sie Einfluss auf die (roten) Blutmassen bzw. (roten)
    Blutkörperchen.
  • Eine krankhafte Milzschwellung erhöht nun ihre Funktion des Blutabbaus und die Kranken bekommen eine milzbedingte „splenogene" Anämie. Bei dieser Anämieform sind meist auch die Thrombozyten (Blutplättchen) erniedrigt. Hier wird deutlich, dass eine kranke Milz Anteile der Körperflüssigkeit in Form von Blut nicht mehr regeln kann. Damit wird die chinesische Lehre, daß die Milz der „Meister der Körperflüssigkeiten" ist, noch einmal unterstrichen.
  • Die Milz ist als größter Lymphknoten eines der Hauptorgane des spezifischen Immunsystems. Dort findet die Vermehrung der B- und T- Lymphozyten statt und die Bildung spezifischer Antikörper zur Abwehr von Viren Bakterien oder Parasiten. Sie bildet in ihrer weißen Pulpa Lymphozyten (besondere Form weißer Blutkörperchen). Lymphozyten beherrschen das „weiße" Blutbild mit 20 bis 30%. Eine biologische Milztherapie fördert die  Produktion von Lymphozyten und steigert damit das Immunsystem. Durch die Lymphozytenbildung in der Milz hilft diese, eine Abwehr gegen die verbreiteten Leiden des Bindegewebes aufzubauen.

       Quellen: Antlitzdiagnostik / Krankheit und Zunge von Hans D. Bach, Herausgeber: Bio Ritter  
       Dr.rer.nat. Gabriele Mecklenbrauck, Heilpraktikerin, Ulm

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