Presselin Infothek: Organe

Die Milz

Die Milz – ein wichtiges, lange Zeit verkanntes, Organ

Die Milz liegt im linken Oberbauch unterhalb des Zwerchfells und oberhalb der linken Niere in der Nähe des Magens. Sie ist mit dem Blutkreislauf verbunden und ein länglich ovales Organ des lymphatischen Systems. In ihrem Inneren befinden sich eine weiße und eine rote Pulpa. Die Hauptaufgaben der Milz sind:

  • Bildung und Speicherung von Lymphozyten in der weißen Pulpa
  • Abfiltern und  Abbau von überalterten und geschädigten Blutzellen, Fremdpartikeln und          Mikroorganismen in der roten Pulpa
  • Blutspeicher, um den Körper in Extremsituation vermehrt mit Blut zu versorgen.
Milzkrankheiten:
  • Milzschwellung: wird überwiegend ausgelöst durch akute oder chronische Infektionen
  • Milzstauung: Blutstau durch Leber- oder Herzerkrankungen (z. B. Rechtsherzinsuffizienz)
  • Milzentzündung
  • Milzinfarkt: Verschluss der zuführenden Arterien
  • Milzunterfunktion
  • Milzüberfunktion
  • Milzzysten
  • Abszesse an der Milz
  • Milzruptur: Verletzung der Milz durch z. B. einen Unfall und sonstiges äußerliches Einwirken auf das Organ, kann zu lebensbedrohlichen Blutungen in den Bauchraum führen.
Diagnose von Milzkrankheiten

Nur bei deutlicher Vergrößerung kann die Milz unterhalb des linken Rippenbogens ertastet werden. Diagnoseverfahren für Erkrankungen der Milz sind Ultraschall, Computertomographie oder Magnetresonanztomografie. Eine Biopsie der Milz wird üblicherweise nicht durchgeführt, da die Gefahr einer Verblutung in den Bauchraum besteht.

In der Schulmedizin galt die Milz lange Zeit als verzichtbares Organ, das bei bestimmten Erkrankungen oder bei Verletzung entfernt wurde. Das Fehlen der Milz beeinträchtigt jedoch das Immunsystem des Körpers beträchtlich und erhöht die Thrombosegefahr.

Die Funktion der Milz kann unterstützt werden durch:
  • Regelmäßige, leicht verdauliche Mahlzeiten
  • Warmes, wenig gewürztes Essen
  • Reduzierung von zuckerhaltigen Lebensmitteln
  • Wenig Stress

In der Natur gibt es nur wenige Heilpflanzen, die speziell eine Wirkung auf die Milz haben. Hierzu gehören vor allem die Säckelblume (Ceanothus americanus),  die Chinarinde (cinchona pubescens), der Bockshornklee sowie einige Bitterpflanzen wie z. B. Enzian, Ingwer, Löwenzahn und Wermut.

Ein wichtiges Mittel in der Homöopathie, das bei Milzerkrankungen eingesetzt wird, ist das Mineral Ferrum arsenicosum (Basisches Eisenarsenat), dass von Samuel Hahnemann getestet und in die Homöopathie eingeführt wurde.

In der Presselin-Produktpalette befindet sich eines der wenigen (komplex-)homöopathischen Mittel, welches direkt auf die Milz wirkt.

Dies können sie durch eine Ausgeglichene Ernährung ins Gleichgewicht bringen.

Außerdem gehört Presselin zu den wenigen Firmen, die ein Milzmittel im Sortiment haben.

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder –behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.

Die Leber
Ausleiten nach den Prinzipien der Naturheilkunde hilft beim Abbau von Schadstoffen

„Die Leber ist die Entgiftungsstation unseres Körpers. Medikamente, Alkohol und andere Giftstoffe werden hier so weit abgebaut, dass sie über den Darm oder die Niere ausgeschieden werden können. Wird die Leber in Ihrer Entgiftungsfunktion überstrapaziert, so treten Leberschäden in Form einer Fettleber oder einer Leberzirrhose auf. Eine Leberentzündung, Hepatitis genannt, wird meist durch Viren hervorgerufen.“

Zitat aus: Christof Jänicke, Dr. Jörg Grünwald: Alternativ heilen, Weltbild Verlag, 2010

Lebererkrankungen erkennen

„Müdigkeit ist die Krankheit der Leber“

Oftmals bleiben Lebererkrankungen unbemerkt oder werden erst nach langer Zeit festgestellt.
Typische Symptome für eine Störung der Leber sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit sowie Schmerzen im rechten Oberbauch. Manchmal tritt eine Gelbsucht (Ikterus) auf.
Bei bestimmten Personengruppen oder in speziellen Lebenssituationen (wie beispielsweise in den Wechseljahren), prüft der Heilpraktiker bereits ohne Beschwerden die Leber auf Störungen. Hinweise auf eine Störung der Leberfunktion können auch hormonelle Störungen sein oder der Konsum bestimmter Medikamente wie Kortison, Antibiotika, Herztabletten. 
Leberstörungen können in verschiedenen Ausprägungen vorkommen.
Eine Fettleber kann vorliegen, obwohl der Patient keine Schmerzen oder sonstige Beschwerden hat.
Die Leberzirrhose macht sich neben den oben genannten Allgemeinsymptomen durch lebertypische Hautzeichen wie gerötete Handinnenflächen und Gefäßsternchen auf der Haut bemerkbar. Auch Veränderungen der Körperbehaarung können ein Anzeichen sein.

Diagnose-Möglichkeiten

Naturheilkundliche Ansätze und Verfahren

Verschiedene Naturheilkundliche Verfahren stehen dem Heilpraktiker zur Verfügung, um oft bereits vor der Schulmedizin, eine Störung ausfindig zu machen und zu behandeln.

Irisdiagnose

Die Irisdiagnose nutzt die Einzigartigkeit der menschlichen Iris. Jeder Mensch hat ein individuelles Muster, vergleichbar mit einem Fingerabdruck. Auch in der Schulmedizin ist eine Veränderung des Auges bei bestimmten Erkrankungen bekannt (wie zum Beispiel eine gelbliche Farbe oder eine Trübung).
In der Irisdiagnose geht der Begründer Dr. Ignaz von Péczely davon aus, dass sich innere Organe und die Iris in einer Verbindung befinden. Die Iris wird in verschiedene Segmente unterteilt, denen bestimmte Organe zugeteilt sind.
Leberstörungen treten besonders häufig bei der sogenannten „Hämatogenen Konstitution“ auf, also bei Menschen mit brauner Iris.

Zungendiagnose

In der TCM, also der traditionellen chinesischen Medizin, ist das Verfahren der Zungendiagnose weit verbreitet. 
Ähnlich wie bei der Irisdiagnose werden verschiedene Segmente festgelegt und einem bestimmten Areal auf der Zunge zugeordnet. Dieses Segment repräsentiert das innere Organ und zeigt durch Veränderungen vorhandene Störungen an.
Die Leber ist beispielsweise in der Mitte, am linken Zungenrand angeordnet.

Die naturheilkundliche Behandlung

Homöopathische Mittel und Phytotherapeutika

Die Homöopathie wirkt als Reiz- und Regulationssystem. Anhand der homöopathischen Arzneimittelbilder lassen sich Aussagen zum Einsatzgebiet treffen.
Zur Unterstützung der Leber bieten sich folgende Inhaltsstoffe an:

  • Atropa bella-donna = Belladonna
  • Carum carvi
  • Chamomilla recutita
  • Chelidonium majus
  • Colocynthis
  • Fel tauri
  • Gentiana lutea

In der Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie sind pflanzliche Stoffe als Leberunterstützend bekannt. Dazu gehören:

  • Artischockenblätter
  • Löwenzahn-Ganzpflanze
  • Judendornbeeren

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder –behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.

Die Schilddrüse

Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit einer großen Wirkung für unseren Körper.

Wir haben für Sie verschiedene Informationen rund um das Organ Schilddrüse zusammengestellt.

Klicken Sie hier, um in unsere Infothek "Schilddrüse" zu gelangen.

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