Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml Injektionslösung
-
Schnell, direkt und langanhaltend – die B-Vitamine gelangen direkt und in vollem Umfang in den Blutkreislauf. So tritt eine schnellere und effektivere Wirkung ein als durch die Einnahme von Tabletten und Trinkampullen.
-
kann langfristig angewendet werden
Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml ist ein Vitaminpräparat und wird angewendet zur Behandlung eines Vitamin-B12-Mangels, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann.
1 ml Injektionslösung enthält an Wirkstoff:
1000 µg Cyanocobalamin
Sonstige Bestandteile: Natriumdihydrogenphospat-Dihydrat, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
Enthält Natriumverbindungen.
Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml darf nicht angewendet werden
bei Überempfindlichkeit gegen Vitamin B12 oder gegen einen der anderen Bestandteile von Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml.
Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml
Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 1 ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei".
Bei Anwendung von Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml mit anderen Arzneimitteln
Aufgrund der Instabilität von Vitamin B12 kann durch Zumischung anderer Arzneistoffe ein Wirkverlust des Vitamins auftreten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die empfohlene tägliche Vitamin-B12-Zufuhr in Schwangerschaft und Stillzeit beträgt 4 µg. Nach den bisherigen
Erfahrungen haben höhere Anwendungsmengen keine nachteiligen Auswirkungen auf das ungeborene Kind.
Vitamin B12 geht in die Muttermilch über.
Wie alle Arzneimittel kann Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie Vitamin B12 Wiedemann 1 mg/ml nicht weiter an und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
In Einzelfällen wurden Hauterscheinungen (Akne sowie ekzematöse und urtikarielle Arzneimittelreaktionen) und Überempfindlichkeitserscheinungen (anaphylaktische bzw. anaphylaktoide Reaktionen) beobachtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in der Gebrauchsinformation angegeben sind.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION
Hinter der Bezeichnung„Vitamin B12“ steckt eine Gruppe chemischer Verbindungen, die sogenannten Cobalamine. Cobalamine enthalten das Spurenelement Cobalt als zentrales Atom. Vitamin B12 ist ein wasserlösliches Vitamin und an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, so zum Beispiel am Abbau von Fettsäuren. Weiterhin hat es eine zentrale Bedeutung für die Verstoffwechslung von Folsäure und ist daher wichtig für die Blutbildung.
Vitamin B12 ist überwiegend in tierischen Produkten, wie Fleisch, Fisch, Milch und Eiern, enthalten. Darum müssen vor allem Menschen, die sich vegan (oder auch vegetarisch) ernähren, auf eine ausreichende Zufuhr des Vitamins achten. Oft macht sich ein Vitamin B12-Mangel erst nach Jahren bemerkbar. Die Folgen können schwerwiegend sein, es kann zu Schädigungen des Nervensystems kommen, zu Gedächtnisschwäche oder Lähmungserscheinungen.
-
chronische Entzündung von Magen oder Darm
-
Einnahme von Medikamenten gegen Diabetes oder zu viel Magensäure
-
Regelmäßiger Alkoholkonsum
-
Vegane oder vegetarische Ernährung
-
Bei erhöhtem Bedarf (z. B. in der Schwangerschaft)
-
Hautveränderungen wie bspw. Einrisse in den Mundwinkeln
-
Blässe, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, schwacher und schneller Puls oder Kurzatmigkeit
-
Gedächtnisschwäche, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Verwirrtheit
-
Empfindungsstörungen in Füßen und Händen (Kribbeln, Schmerzen in den Beinen
-
Haarausfall
-
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
Bei Verdacht auf einen Vitamin B12-Mangel erfolgt eine Diagnose normalerweise durch Bluttests und eventuell eine Endoskopie.
Normalerweise wird ein Vitamin-B12-Mangel vermutet, wenn bei Blutuntersuchungen vergrößerte rote Blutkörperchen entdeckt werden oder wenn typische Symptome auf einen Vitamin B12-Mangel deuten. In diesen Fällen wird der Vitamin-B12-Spiegel im Blut gemessen. In der Regel wird in diesem Zusammenhang auch der Folsäure-Spiegel untersucht, da dieser ebenfalls zu einer Vergrößerung der roten Blutkörperchen führen kann.
Wenn sich ein Vitamin-B12-Mangel bei älteren Menschen bestätigt oder die Ursache offensichtlich ist, erfolgt in der Regel keine weitere Untersuchung. Bei allen anderen Patienten werden teilweise weitere Untersuchungen zur Ursachenbestimmung durchgeführt, unter anderen z. B. eine Endoskopie, um entzündliche Prozesse der Magenschleimhaut aufzudecken oder auszuschließen.
Eine Behandlung eines Vitamin B 12-Mangels erfolgt meist durch
- die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin B12
- durch Injektionen mit Vitamin B12
Die Behandlung eines Vitamin-B12-Mangels erfolgt mit hochdosierten Vitamin-B12-Präparaten.
Wenn nur ein leichter Mangel vorliegt und keine Symptome bestehen, ist eine orale Einnahme meist ausreichend. Es sollten regelmäßige Bluttests vorgenommen werden, um zu gewährleisten, dass der Vitamin B12-Spiegel sich normalisiert.
Liegt ein sehr niedriger Vitamin B12-Spiegel vor und/oder bestehen Symptome, erfolgt eine Substitution meist als Injektion. Injektionen haben den großen Vorteil, dass sie im Allgemeinen schneller und stärker wirken als oral gegebene Medikamente, da sie auf dem Weg zum Wirkort weniger physiologische Schranken (z. B. Magen-Darm-Passage) überwinden müssen.
-
Diese Lebensmittel enthalten Vitamin B12: Tierische Produkte wie wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier und Milchprodukte
-
Pflanzliche Lebensmittel: enthalten meist kein Vitamin B12, mit Ausnahme von Algen und z. b. Shiitake-Pilzen Die enthaltene Menge ist jedoch gering und kann auch teilweise vom Körper nicht richtig verarbeitet werden
Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung ist nach heutigem Stand, keine bedarfsdeckende Vitamin B12-Zufuhr nur mit pflanzlichen oder veganen Lebensmitteln möglich. Aus diesem Grund sollte der Vitamin-B12-Bedarf bei einer veganen Ernährung mit geigneten Nahrungsergänzungsmitteln gedeckt werden.